Die insgesamt 24 Teilnehmer aus fünf Hochschulen entwickelten Ideen für ein Zentrum für Baukultur auf dem Baugebiet der Kultureinrichtungen zwischen K?nigstra?e, Oper, Altes Schloss, Kunstverein und dem Landtag. Der Architekten- und Ingenieurverein Stuttgart e.V. (AIV) lobte diesen studentischen Ideenwettbewerb aus.
Nils Frank, Nathalie Buschow und Gilles Wohlleber zeigten mit ihren vielf?ltigen Beitr?gen spannende L?sungsvorschl?ge auf. Entstanden sind die erfolgreichen Entwürfe in der Lehrveranstaltung ?Entwurf Raum“ unter der Betreuung von Prof. Jens Oberst.
Auszug aus dem Protokoll des Preisgerichts
?Die st?dtebauliche Setzung des schlanken und pavillonartigen Brückenbauwerks ist voller Symbolik: Der ?Brückenschlag“ verbindet den oberen mit dem mittleren Schlossgarten über die (mittelfristig rückgebaute) Schillerstra?e hinweg und ersetzt den bisherigen Steg. Durch die schmal-l?ngliche Geb?udeform in der L?ngsachse des Schlossgartens gelingt die Grünvernetzung überzeugend und gibt – der Bedeutung des Forums entsprechend – dem Geb?ude vor allem in Talquerrichtung dennoch eine unübersehbare Pr?senz. Die Nutzung als synergetisches und interdisziplin?res Forum für Architektur und Ingenieurbaukunst verbindet durch das flie?ende Raumkonzept ohne territoriale Trennung auch die Berufsst?nde in ihrem Bemühen um mehr Baukultur.“
Auszug aus dem Protokoll des Preisgerichts
?Weithin sichtbar in der historischen Achse des Neuen Schlosses ist der turmartige Bauk?rper zentral im Oberen Schlossgarten positioniert. Die vertikale Organisation der Nutzungen minimiert den Fl?chenverbrauch im Oberen Schlossgarten, ohne die vorhandenen Sichtachsen und Blickbeziehungen zu beeintr?chtigen. Die H?he von 100 m erlaubt eine Aussicht auf den historischen Stadtkern und in die Umgebung. Die Positionierung der beiden Geb?udekerne reagiert konsequent auf die historische Achse. Eine kluge windmühlenartige Anordnung der Kerne hat unterschiedliche r?umliche Zonierungen zur Folge, die sich spiralf?rmig vertikal fortführen. Zum einen ergeben sich dadurch attraktive mehrgeschossige Raumvolumen für unterschiedlichste Nutzungen und Galerien mit inneren Blickbeziehungen über mehrere Geschosse. Zum anderen verschmelzen damit – ganz im Sinne der Aufgabe – die Ausstellungs- und Veranstaltungsr?ume mit gestalterischen und technischen Themenbereichen.“
Auszug aus dem Protokoll des Preisgerichts
?Der Verfasser schl?gt ein l?ngsrechteckiges Volumen im n?rdlichen Baufeld in Verl?ngerung der Stirnseite des Bonatzbaus vor. Der Standort des Bau-Kultur-Forums verbindet die verkehrsberuhigte Schillerstra?e mit der Gel?ndewelle des neuen Tiefbahnhofs nach Norden. Die in das Wegesystem des Schlossgartens eingebundene Freitreppe überbrückt geschickt den topographischen Gel?ndesprung auf das grüne Dach des neuen Hauptbahnhofs. Die konsequente L?ngsorientierung des Bauwerks ?ffnet den Freiraum nach Norden, bildet aber zugleich eine starke Barriere in den diagonalen Blickbeziehungen.“
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Ausstellungsort
HFT Stuttgart
Bau 1, Lichthof im 1. OG
Schellingstra?e 24
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